Page 28 - InsiderKrefeld
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 STANDORT
 Jobcenter Krefeld als attraktiver Arbeitgeber
Mit neuem Gebäude und modernem Selbstverständnis in die Zukunft
         Hand aufs Herz! An was denken Sie, wenn Sie an das Jobcenter denken? An einen attraktiven Arbeitgeber mit dem Potenzial zur Fach- und Führungskräfteentwicklung in ansprechenden Räumlichkeiten, die eine Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Kunden ermöglichen? Oder ist Ihr Kopfkino ein anderes? Das soll sich ändern.
Thomas Becker, Geschäftsführer des Jobcenters Krefeld, geht neue Wege. Den Anfang macht die entsprechende „Hülle“, die es dann, der Location entsprechend, nachhaltig mit Leben zu füllen gilt. Im Schatten des Hauptbahnhofs wird derzeit der Neubau des Jobcenters Krefeld errichtet – nach Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Auch Aspekte des gesunden Bauens werden berücksichtigt. Wenn alles nach Plan verläuft, öffnen sich die Pforten des neuen Job- centers Krefeld Ende 2023. Doch rechnet sich ein solches Investment? „Auf Dauer absolut. Ein gesundes Gebäude erhöht die Konzentration der Mitarbeitenden und damit die Qualität der Arbeitsergebnisse. Darüber hinaus ist es nicht nur ein Motivations-Booster, weil die Um- gebung aufgrund ihrer Akustik, der Lichtverhältnisse und der Innen- raumluft optimal ist, sondern verringert nachweislich Ausfallzeiten infolge von Krankheit.“ Das bestätigt Michel Weijers, Stadtplaner und Managing Director vom 2C2ExpoLAB Venlo, einem Wissenszentrum für Kreislaufwirtschaft („Cradle to Cradle“), mit Blick auf die Erfahrun- gen beim Bau und Betrieb des Verwaltungsgebäudes – Stadskantoor
– Venlo. Der markante Bau der Stadtverwaltung der niederländischen Nachbarn ist das Leuchtturmprojekt für nachhaltiges und gesundes Bauen. Von dessen Vorteilen profitieren die dort Arbeitenden ebenso wie die Ein- und Ausgehenden auch langfristig – und das evaluierter- maßen. Gleiches soll für das Jobcenter Krefeld Wirklichkeit werden.
„Unsere Kunden haben den bestmöglichen Service verdient, erst recht, weil ihre Lebenswirklichkeit aufgrund sozial prekärer Verhält- nisse oftmals von nachvollziehbaren Problemlagen und Spannungen geprägt ist“, so Geschäftsführer Becker, und er schlägt sogleich den Bogen: „Wenn meine Mitarbeitenden ihren Arbeitgeber als positiv wahrnehmen und sich in ihrer Tätigkeit wohlfühlen, weil sie hier ihre Fähigkeiten wertgeschätzt entwickeln können, so zahlt das auch
auf die Beratungsqualität ein, die unseren Kundinnen und Kunden zuteil wird.“ Darüber hinaus seien auch in öffentlichen Einrichtungen die Zeiten passé, in denen gut ausgebildete Fachkräfte von ganz allein „an die Tür klopften: „Auch wir müssen uns als Jobcenter zukunftsfähig aufstellen, damit wir am besten schon heute von den Fachkräften von morgen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Hier wollen wir proaktiv werden, um Absolventinnen und Absolventen bestmöglich abzuholen“, skizziert Becker seine Strategie und führt aus: „Die Ausbildung unserer Nachwuchskräfte liegt uns am Herzen. Sie sind in ihren praktischen Phasen vom ersten Tag an als Kolleginnen und Kollegen im Team integriert, dort sollen sie lernen, sich entwickeln, aber auch bereits einen Beitrag leisten. In der langen, insbesondere für die jungen Menschen sehr herausfordernden pandemischen Phase war uns die besondere Unterstützung der Auszubildenden und Studieren- den, die Nähe trotz Abstandhaltens, sehr wichtig.“ Auch die Fach- und
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