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                 KREFELD INNENSTADT
KREFELD BUSINESS nimmt die Innenstadt verstärkt in den Blick
 Die Auswirkungen der Corona- pandemie und der kontinuierlich wachsende Onlinehandel üben Druck auf die Strukturen der Innenstädte aus, nicht nur in Krefeld. Unter Fachleuten ist klar: Innenstädte müssen sich neu erfinden. Oft ist von der Transformation der Innenstädte die Rede: Einzelhandel bleibt zwar ein wichtiger Baustein in Innenstädten, reicht als alleiniger Magnet aber nicht mehr aus. Eine neue Nutzungs- und Funktionsvielfalt ist gefragt: Gastronomie, Dienstleistungen, Kultur, Wohnen, Büros, Produktion oder andere Arbeitsformen können zusammen eine neue Strahlkraft der Innenstadt erzeugen.
Vor zwei Jahren verlegte die Wirtschafts- förderung Krefeld ihren Sitz an die Neue Linner Straße in die Innenstadt. Dieser Standortwechsel sollte auch als Zeichen verstanden werden: „Die Entwicklung der In- nenstadt braucht stärkere Aufmerksamkeit. Der Funktionswandel der Innenstadt rückt in den Fokus der Wirtschaftsförderungsarbeit.“
Foto: WKR, Simon Erath
Seitdem wurden verschiedene Ideen umgesetzt, gemeinsam mit der Werbege- meinschaft und dem Handels- und Dienst- leistungsverband Händler-unterstützende Projekte angestoßen, setzen neue Angebote dringend gefragte Impulse: So hat KREFELD BUSINESS, wie der um das städtische Dezer- nat für Wirtschaft, Digitale und Internatio- nales erweiterte Standortdienstleister jetzt firmiert, vor rund einem halben Jahr den Co- working-Space „URBANWORK KREFELD“ in der Lohstraße an den Start gebracht.
Die in dieser Dimension in Krefeld bislang einzigartige Möglichkeit des (Miteinander-) Arbeitens soll nicht nur flexible und moderne Büroarbeitsmöglichkeiten bereit halten, son- dern wurde in zentraler Lage eingerichtet, um neue Akteur:innen in die Innenstadt zu bringen und diese als Arbeitsort attraktiver zu machen.
Mit solchen Angeboten leistet KREFELD BUSINESS einen ersten Beitrag zu der angesprochenen und angestrebten Transfor-
mation der Innenstadt. Weitere Projekte im Zusammenspiel mit Wirtschaftsakteur:innen und öffentlichen Institutionen werden folgen. Förderprogramme von Land und Bund sollen gemeinsam bearbeitet werden.
Dabei steht die Zusammenarbeit mit Fachbereichen der Stadtverwaltung, die in Innenstadtthemen besonders involviert sind, an vorderster Stelle. Entsprechend wurde dazu auch die Personalsituation angepasst. Jan Martin von der Heide arbeitet mit wirt- schaftsförderlichem Blick auf Innenstadt- projekte unter dem Dach von KREFELD BUSINESS bei der Entwicklungs- und Immo- biliengesellschaft GGK Grundstücksgesell- schaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG seit Juli an Themen der Innenstadtentwicklung. Er bringt dafür Erfahrungen aus der langjäh- rigen Wirtschaftsförderungsarbeit sowie der Standort- und Kommunalberatung mit.
   Ansprechpartner:
Jan Martin
von der Heide Innenstadtenwicklung
GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG Neue Linner Straße 87
47798 Krefeld
Telefon: 02151 82074-28
E-Mail: janmartin.vonderheide@krefeld- business.de
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