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         Eingetragene Ausbildungsverträge im Zuständigkeitsgebiet der Kreishandwerker- schaft Niederrhein Krefeld | Viersen | Neuss in den Jahren 2019 bis 2021
 320 310 300 290 280 270 260 250 240
265
2019 2020 2021 Krefeld
      307
  276
    1.460 1.450 1.440 1.430 1.420 1.410 1.400 1.390 1.380 1.370
1.398
2020 2021 Gesamtes Zuständigkeitsgebiet
      1.449
      2019
1.400
Betriebe sowie Bewerberinnen und Be- werber zusammenzubringen. Dafür gibt es eigens an den Handwerks- und Handelskam- mern eingesetzte Beraterinnen und Berater.
Die Zukunft des Ausbildungs-Recruitings wird nach Ansicht der KOFA-Expertin in einem Zusammenspiel aus verschiedenen Wegen liegen – digital und durch persönliche Begegnungen. Unternehmen werden zu- nehmend auf Online-Plattformen und Social Media auf ihre Ausbildung aufmerksam machen. „Dabei sollte der Online-Auftritt unbedingt authentisch wirken.“ Hilfreich sei zudem, eigenen Azubis eine Bühne zu bieten. „In Wort und Bild sind sie mit Sicherheit das
 „Bieten Sie den eigenen Azubis eine Bühne. In Wort und Bild sind sie mit Sicherheit das beste Aushängeschild für ein Unternehmen.“
Dr. Anika Jansen
Kompetenzzentrum Fachkräfte- sicherung (KOFA)
beste Aushängeschild für ein Unternehmen.“ Die Corona-Pandemie habe ihrer Meinung nach aber eines gezeigt: „Ohne persönliche Begegnungen geht es nicht.“ Soll heißen: Praktika vor Ort und Schulbesuche durch Unternehmen bleiben nach wie vor wichtig. „Zudem dürfen Unternehmen die Eltern- ansprache nicht vergessen. Für die Jugend- lichen sind die Eltern Informationsquelle Nummer eins, wenn es um die Berufsorien- tierung geht.“
Die Rollen haben sich vertauscht: „Inzwi- schen ist es so, dass sich durch die demogra- fische Entwicklung die Firmen in vielen Bran- chen quasi bei den Jugendlichen bewerben“, betont Rainer Imkamp von der Arbeitsagen- tur. „Was bieten wir als Arbeitgeber? Welche Entwicklungsmöglichkeiten haben unsere Nachwuchskräfte? Das sind Fragen, die sich die Arbeitgeber stellen sollten.“
Text: Daniel Boss
 Wissenswertes zum Ausbilderschein
Von Ausbilderinnen und Ausbildern werden weitreichende berufs- und arbeitspäda- gogische Kenntnisse erwartet. Auf Grundlage eines DIHK-Rahmenlehrplans für die Ausbildung der Ausbilder/-innen bietet die IHK entsprechende Kurse zur Vorbereitung auf den Ausbilderschein an. Doch es gibt auch andere Anbieter. Zur Zielgruppe gehören unter anderem auch Teilnehmer/-innen von Aufstiegsfortbildungen sowie Mitarbeiten- de der Personalabteilung.
Kurs-Inhalte sind:
1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und die Ausbildung planen
2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken 3. Ausbildung durchführen
4. Ausbildung abschließen
Für die Teilnahme an der Ausbildereignungsprüfung sind keine Zulassungsvorausset- zungen vorgeschrieben. Auch die Teilnahme an einem Kurs „Ausbildung der Ausbilder/- innen“ ist nicht zwingend erforderlich. Die Ausbildereignungsprüfung findet regelmä- ßig, das heißt mehrmals im Monat, bei der IHK statt. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil.
Weitere Informationen unter: www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/7219
  Ansprechpartnerin:
Marleen Meyer
Beratung Fachkräfte & Innovation
Telefon: 02151 82074-30 marleen.meyer@krefeld-business.de
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